Die Katze ist weg
 
Wenn ein Freigänger nicht zur gewohnten Zeit nach Hause kommt, macht man sich schon Gedanken.
Aber manchmal haben die Katzen noch was zu erledigen oder haben eine Interessante Sache gefunden,
die sie erst untersuchen müssen.
Es gibt allerdings keine pauschale Zeitspanne, die für eine Verspätung normal ist.
Das ist von Katze zu Katze unterschiedlich. Es gibt Katzen, die bleiben eine Woche und länger weg und
kommen dann unversehrt wieder anmarschiert.
Schwieriger ist es, wenn eine Wohnungskatze ausbüxt. Diese kennen die Welt draussen nicht.
Katzen sagt man einen sehr guten Orientierungssinn nach, so das auch Wohnungskatzen ihr zu Hause
wiederfinden können. Manche laufen auch nicht weg, weil sie viel zu viel Angst vor der unbekannten
Umgebung haben. Sie warten in der Nähe, bis sie wieder eingesammelt werden. Allerdings geraten gerade Wohnungskatzen schnell in Panik und rennen blindlinks los. Viele verirren sich
in fremden Häusern, Garagen, Kellern oder Gartenlauben und werden dort versehentlich eingesperrt.
Die Aufregung beim Katzenhalter ist natürlich sehr groß, wenn der Libling unauffindbar ist.
Hier soll es einige Tipps geben, was zu tun ist, wenn die Katze weg ist.
Die Reihenfolge der Maßnahmen ist dabei ihnen überlassen, sie hängt zT. von den örtlichen Gegebenheiten ab.
 
- Rufen sie im örtlichen Tierheim an, ob eine Katze abgegeben wurde, auf die die Beschreibung
für ihre Katze passt. Wiederholen sie diese Nachfragen oft und gehen sie auch selbst im Tierheim vorbei.
Eine telefonisch durchgegeben Beschreibung des Tieres kann oft falsch rüberkommen.
 
- Fragen sie bei den Tierärzten der Umgebung nach, ob er was von einer gefundenen Katze weiß
 
- Machen sie Zettel mit einem Bild ihrer Katze und einer möglichst genauen Beschreibung.
Dabei besondere Merkmale und den Namen des Tieres nicht vergessen. Ebenso einen Hinweis darauf,
das die Leute doch bitte in Keller, Garagen und ähnliches nachschauen sollen,
ob versehentlich eine Katze eingesperrt wurde.
 
- Hängen sie die Zettel in ihrer Umgebung auf. Es ist sinnvoll, die Zettel auch in Geschäften
und öffentlichen Einrichtungen auszuhängen, damit soviele Leute wie möglich aufmerksam werden.
Natürlic auch beim Tierarzt und im Tierheim einen Zettel hinterlassen.
 
- Eine Anzeige in der regionalen Zeitung kann erfolgreich sein
 
- Auch wenn es schwer fällt, eine Anfrage bei der Müllabfuhr ist auch sinnvoll da leider viele Katzen
überfahren werden und über die Müllabfuhr "entsorgt" werden.
 
- Parallel dazu ständig nach der Katze suchen, sie rufen und selbst Nachbarn ansprechen,
ob sie was von einer herrenlosen Katze wissen. Auch Hundebesitzer könnten von einer
einsamen Katze wissen denn sie sind ja ständig unterwegs.
 
- Eine Suche abends in der Dämmerung oder wenn es dunkel ist, ist auch sehr sinnvoll,
denn da ist es meißt ruhiger und sowohl die Katze hat bessere Chancen sie zu hören,
als auch sie hören eher, wenn es irgendwo leise mautzt.
 
- Die Nachbarn bitten, mit ihnen gemeinsam Keller und Nebengebäude abzusuchen.
Viele Katzen sind Fremden gegenüber scheu, aber wenn ihr Mensch kommt, kommen sie aus ihrem Versteck.
 
- Oft wird auch empfohlen, Futter hinzustellen. Aber man weiß am Ende nie,
ob sich eine fremde Katze oder ein Igel satt gegessen haben, oder ob es die eigene Katze war.
 
Sollten sie einmal in der Situation sein, das sie ihre Katze vermissen, dann geben sie die Hoffnung nicht
allzuschnell auf. Es gibt Katzen, die sind tage- oder wochenlang weg und kommen dann relativ unversehrt wieder.
Gerade bei Freigängern empfielt es sich eine Tätowierung und /oder einen Microchip anbringen zu lassen
und sie im Haustierregister zu registrieren. Zumindest beim Tierarzt und im Tierheim sollte beim Auffinden
einer Herrenlosen Katze nach einer Tätowierung und einem Chip gesucht werden.
Das Finden des Besitzers ist dann sehr einfach. Lassen sie sich von ihrem Tierarzt zu diesem Thema beraten.