




Nachdem im Januar 2003 unser lieber Kater
Mautz plötzlich gestorben war, wollten wir so
schnell, wie möglich einen
neuen Schmusetiger.Wir haben telefonisch ein Tierheim
gesucht,welches eine Katze für uns hatte. |

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Das war gar nicht so
einfach. Es war Freitagnachmittag und in
manchenTierheimen ging
niemand ans Telefon. |
Im Tierheim Pirna wurden wir dann
fündig.Dort gab es einen schwarzen Kater, der allerdings
noch geimpft werden mußte und deshalb
eigentlichnoch nicht vermittelt werden
sollte. |

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Wir haben richtig
gebettelt
das wir ihn holen durften.Und so sind wir am 27.1.03
frühmit
unserer neuen Katzenbox
nach Pirna gefahren, um
unsere neue Katze zu holen.
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Da ich schon immer zwei
Katzen wollte,das aber bei Mautz nicht möglich
war,haben wir im Juli angefangen, eine passende Zweitkatze für Cherny zu
suchen. |

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Wir haben viele
Tierheime und
Katzenhäuser besucht und immerKatzen
gesehen, die ein neues zu Hause
brauchten. Aber nie war da der
AHA-Effekt. Es waren einfach zuviele. |
Da wir so nicht
weiterkamen haben wir uns am 1.8. unsere Box
geschnapptund sind in's Katzenhaus Luga gefahren,
um eine Katze zu holen. |

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Wir hatten beim letzten
Besuch dort
einen schmusigen Kater namens Schmittchen
gesehen und wollten den jetzt holen.
Aber natürlich war Schmittchen schon weg.
Tja, wer zuspät kommt...... |
Wir haben uns dann
umgesehen und uns wurde eine kleine, schwarz- weiße
Katzendameempfohlen. Gut, einmal muß man sich
entscheiden.
Und so kam unsere Giny zu
uns.
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Damals hieß sie
noch Minki, das fand
ich aber nicht so toll.
Cherny war alles andere
als begeistert, und so kam einestressige
Zeit auf uns
zu. |
Die zwei haben ca 8 Wochen gebraucht, bis sie
so etwas wie Freunde geworden sind.
Am 8.10.03 bin ich mit meiner Schwester
in ein Katzenhaus gegangen, zum "nur mal gucken"
Das Ergebnis: Max als 3. Katze in unserer Familie.
Die Eingewöhnung klappt bis jetzt problemlos,
Max ist ein richtiger
Sonnenschein. |
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Heute ist der 2.11.2003. Max ist jetzt seit 3 1/2 Wochen
bei uns und wir möchten ihn nicht mehr
missen.
Ich finde, er hat insgesammt Ruhe in unseren Katzenhaushalt
gebracht. Mit Cherny scheint er sich gut zu
verstehen, owohl die zwei öfter miteinander
kämpfen. Aber das ist wohl unter Katern
normal.
Manchmal hab ich den Eindruck, das Max einen auf "klein und veletzlich"
macht, denn oft jammert er schon, da hat Cherny noch gar nicht
zugepackt. Oft putzen sie sich auch
gegenseitig.
Giny und Max beschnuppern sich oft,aber bis auf ein
paar
Pfotenhiebe von Giny gibt es keinen
Körpekontakt.
Mich wundert etwas, das Max ziemliche Narrenfreiheit
bei den Großen hat. Er frißt zB. aus deren Näpfen, obwohl sie selbst grad
fressen wollen.
Am auffälligsten ist aber, das er sich mit Vorliebe auf
die Schlafplätze der Großen legt. Cherny läßt sich das nicht immer
gefallen. Wenn Max es sich in Cherny's Sessel gemütlich macht, kommt der
und vertreibt ihn. Giny guckt nur böse und sucht sich einen anderen Platz,
wenn Max in ihr Körbchen geht.
Gestern Abend hat sie sich sehr über Max geärgert. Der
Wicht ist auf Ginys heiligen Lieblingsplatz, unser neues Regal geklettert.
Aber außer traurig gucken hat sie nichts gemacht. Armes
Mädchen.

Jetzt, im April 2004 soll es wieder einen kurzen
Bericht geben, was es so Neues gibt bei den 3
Katzen.
Allen Dreien ght es Gut.
Max war öfter krank. Er hatte Durchfall und er erbricht häufig. Es
gibt aber keine Anzeichen einer Krankheit. Max ist inzwischen kastriert.
Wenn es zum Tierarzt geht ist Max nur noch ein Häufchen Elend. So eine
ängstliche Katze hab ich noch nicht erlebt. Er fällt völlig in sich
zusammen und zittert am ganzen Körper. Wir versuchen ihm diesen Streß nach
Möglichkeit zu ersparen.Er frißt sehr mäkelig und ist eigentlich nur
zufrieden, wenn es Hühnerfilet gibt. Am liebsten roh. Aber er mag es auch
gekocht mit Reis und Möhren. Man merkt ihm immer noch deutlich seine
Herkunft an. Am liebsten frißt er Menschenfutter von Menschentellern. Aber
auch leere Dosen werden ausgeschleckt und im Mülleimer nach Fressbarem
gesucht. Und das, obwohl immer Futter zur Verfügung steht und er reichlich
Auswahl hat. Er ist noch so eine richtige Müllkatze.
Giny ist eine liebeswerte, aber immer noch zickige Katze geworden.
Mit Cherny versteht sie sich nach wie vor nicht besonders gut. Sie bewegt
sich gern in den oberen Regionen und hüpft weiterhin hinter die
Schrankwand und wieder vor als gäbe es den Höhenunterschied von 2.40 m
nicht. Manchmal kommt sie zum Kampfschmusen. Kurz aber heftig fordert sie
Streicheleinheiten. Wenn sie genug hat steht sie abrupt auf und geht. Beim
Fressen ist sie die unkomplizierteste von allen, sie frißt so ziemlich
alles. Allerdings bringt sie auch sehr oft kurz nach dem Fressen die
gesammte Mahlzeit wieder raus. Sie ist sehr nevös, vor allem wenn Cherny
in der Nähe ist. Sie wartet meißt bis die Jungs fertig mit fressen sind
und geht dann erst an die Näpfe.
Cherny ist ein runder Knuddelbär geworden. Bis auf seine Attacken
gegen Giny und gelegentlich sehr heftige Spielaufforderungen an Max ist er
ein ganz lieber Kater. So richtig was zum Schmusen. Allerdings kommt er
nach wie vor nicht auf den Schoß. Aber Rumtragen mag er immernoch.
Neuerdings darf er mit ins Bett. Cherny ist der einzige unserer Katzen,
der eine geschlossene Tür duldet. Er liegt ganz ruhig angekuschelt unter
der Bettdecke und schnurrt vor Behagen.
Es macht großen Spaß mit der Katzenbande wenn es auch manchmal
schon recht hektisch ist. Seit kurzem ist ein Balkon "katzensicher"
gemacht und den lieben alle 3. Bei Giny muß man allerdings höllisch
aufpassen weil sie gern am Netz nach oben klettern
würde.

Jetzt, im
September 2004 soll es wieder einen Bericht geben.
Das Trio versteht sich ganz gut, besonders Max und Cherny.
Giny und Cherny haben öfter mal Zoff, allerdings hat sich rausgestellt,
das auch Giny gern mal stänkert. Wenn Cherny sie attakiert oder jagd oder
belauert, da kann sie auch ganz schön laut knurren oder schreien, so
das jeder denken muß das arme Mietzentier wird abgestochen. Sie ist aber
durchaus in der Lage nach so einer Cherny-Attake dem Schwarzen schnell
eine zu scheuern und dann abzuhauen. Sehr gern flüchtet sie sich zwischen
Frauchens Beine denn da fühlt sie sich sicher. Ansonsten ist Giny eine
kesse Biene geworden, die auchmal mit sich allein spielt. Sie ist
eigentlich die Aktivste unserer Katzen. Oft läuft sie gurrend durch die
Wohnung, tobt über die Schrankwand oder spielt mit Fellmäusen. Sie
apportiert Überraschungseierhälften oder auch mal ne Plüschmaus. Die legt
sie vor uns hin und wir müssen sie wieder wegwerfen. Wenn einer der Kater
dazu kommt, hört sie sofort auf zu spielen. Mit Max jagd sie manchmal ganz
schön wild treppauf treppab. Sie verschwindet nach wie vor gern hinter der Schrankwand.
Außerdem balanciert sie mit Vorliebe über die Gardinenstange. Türen
öffnet sie immer noch, so das ein Teil der Klinken noch nach oben
gedreht ist. Und sie betätigt auch die "Klinke" der Balkontür. Nur Pech
das diese Klinke ein Riegel ist. Steht er Waagerecht, ist die Tür auf, ist
er nach unten ist sie zu. Wenn Giny nun an die waagerechte "Klinke"
springt, geht die Tür nicht auf sondern ist verriegelt, weil sie mit ihrem
Gewicht die "Klinke" nach unten zieht. Sie hat uns schon einige Male auf
dem Balkon ausgesperrt.
Cherny ist meist ein lieber Kuschelbär,
wenn er auch nach wie vor nicht auf den Schoß kommt. Aber rumtragen
und kraulen läßt er sich gern gefallen. Auch kommt er oft und gern
zum Schmusen und Köpfchengeben wenn einer am Computer sitzt. Er sitzt dann
zwischen Mensch und Bildschirm und schmust was das Zeug hält. Dabei stört
es ihn nicht im Geringsten das Mensch dann nicht mehr weiterarbeiten kann,
schmusen hat eindeutig Vorrang. Allerdings kann Cherny auch ein ganz schöner
Sturkopp sein und er liebt seinen regelmäßigen Tagesablauf. Deshalb ist für ihn das Wochenende nicht so schön,
denn dann bleibt das Balkonzimmer solange geschlossen bis die Tochter ausgeschlafen hat. Das gefällt
ihm überhaupt nicht und er läuft laut schimpfend durch die Wohnung und
vor der verschlossenne Tür jammert er besonders laut. Wenn er Zutritt zu
dem Zimmer hat rollt er sich auf dem Sofa zusammen und schläft stundenlang. Mit
Max versteht er sich super, wenn er auch manchmal
etwas grob zu ihm ist. Er versucht Max immer zu besteigen und
hokt dann auf ihm und hält ihn mit Nackenbiß fest.
Irgendwas versteht er da wohl völlig falsch.
Max unser Sorgenkind hat im Frühjahr
und Sommer sehr häufig erbrochen. Zeitweise war er mindestens aller 2 Tage
krank, hat gebrochen und nichts gefressen. Der Tierarzt war
ratlos und wir haben alle möglichen Sachen ausprobiert. Von Schulmedizin
über Homöpatie bis Bachblüten sind wir jedem Tipp nachgegangen. Wir haben alle
möglichen und unmöglichen Tests machen lassen und haben nicht herausbekommen
was dem Kater fehlt. Er hat dann eine Antibiotikakur bekommen. 2
Wochen lang sollte er 2 x täglich Tabletten bekommen.
Das erwies sich als extremer Kampf. Wir mußten uns bei
jeder Tablettengabe was Neueas ausdenken um den Kater zu überlisten, aber er
hat uns meist durchschaut. Nach einer Woche war er völlig panisch und
mußte schon brechen wenn er uns nur sah. Wir haben die Aktion
dann abgebrochen. Es hat eine ganze Weile gedauert ehe er uns
wieder vertraut hat. Die eine Woche Antibiotika hat aber anscheinend bewirkt, das
Max nur noch ab und zu mal einen Hänger hat. Er ist ziemlich gewachsen und langsam sieht man auch wo die
Unmengen Futter hingehen, die er vertilgt wenn er gesund ist.
Max ist ein Weichei. Er hat vor allem Unbekannten Angst. Auf dem
Balkon gefällt es ihm nicht so gut. Er will
nur mit raus weil alle rausgehen. Aber er will schon bald
wieder rein und beguckt sich die Welt lieber von drinnen.
Von unserem Futter will er nach wie vor immer was abhaben,
reagiert aber auch schon wenn man ihn energisch ermahnt. So langsam fruchtet
die Erziehung. Wenn er aber merkt das er nicht beobachtet wird, klaut
er sich auch schnell mal was und verschwindet damit.
Alles in allem ist die Truppe in fast einem Jahr
zusammengewachsen und kommt miteinander klar. Das freut uns alle.

  
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